Reviews

“STUTTGART. „Otto“ zieht die Leute an: Zur Uraufführung der Performance mit diesem schlichten Titel stehen die Leute an der Abendkasse der Rampe Schlange, das Haus ist ausverkauft.{…} Eine „Oper ohne Gesang“, in der Papion im Zusammenwirken mit der Regisseurin Anna Drescher Gedanken zum Krieg und zum Soldat sein musikalisch nachgeht. Mit viel Fantasie und unterlegt mit Musik junger moderner Komponisten wie Oliver Frick, Huihui Cheng, Lukas Huber, Steffen Krebber, Joseph Michaels und Sophie Pope, die sich allesamt elektronischer Klangwelten bedienen, spielt Papion sowohl die Instrumente, Cello und Otto, als auch den Soldaten, macht Wandlungen durch und gibt Anstöße.Und so wird „Otto“ nebst eines Instrumentes auch eine Metapher für den ewigen Soldaten und führt zu dem Schluss, wie nutzlos, wie menschenvernichtend alles Militärische ist. Eine kluge, ästhetisch gelungene Verbindung zwischen Musik und Intellekt, zwischen Ausdrucksstärke, Gefühl und Rationalität. Ein gelungener Abend für alle, die sich inspirieren lassen, aber nicht mit dem Hammer der Argumente indoktrinieren lassen wollen.”

Ludwigsburger Kreiszeitung, 3.-4.11.2018

“Regisseur Müller-Elmau lässt seine Darsteller eher verhalten und ohne laute Ausbrüche sprechen, er verlässt sich auf Ibsens Text, der genug Sprengkraft birgt. Und er nützt einen wunderbaren Kunstgriff, der die Dialoge ergänzt und betörend unterfüttert: Im Bühnenhintergrund spielt Céline Papion durchweg auf ihrem Cello ganz wunderbare Klänge, zart tastend oder aufregend wild, Musik von Bach und Improvisiertes. Das Cello artikuliert all die Gefühle, die in den kühl formulierenden Figuren von Ibsens Drama toben mögen.”

Stuttgarter Zeitung, 26.09.2017

“Wenn etwa in „Stunden-Blumen“ sich die imitierenden Stimmen von Klarinette, Violine, Cello und Klavier in einer ganz eigenen Art der Dramatik langsam einschwingen, ineinander verweben, verdichten: „wie aufblühende Lotosblumen auf einem Teich“, so Hosokawa. Natürlich ist die melancholische Stimmung des Verblühens immer mitkomponiert: in brüchigen, zarten Klängen, die langsam veratmen. Cross.art spielt das ganz fantastisch irisierend. {…} Auch romantische Ausdruckswut ist Hosokawa nicht fremd, wie Céline Papion (Cello) und Junko Yamamoto (Klavier) im „Lied III“ ­eindrücklich beweisen.”

Stuttgarter Nachrichten, 26.10.2015

“Dann stürzte Junko Yamamoto sich – zusammen mit der mächtig auftrumpfenden Cellistin Céline Papion – in den wilden Beginn der „Visoes Noturnas“ von Harry Crowl. Das Tongewitter beruhigte sich jedoch schnell und gab Raum für dialektische Szenen zwischen idyllischer Ruhe und ekstatischen Eruptionen.”

Esslinger Zeitung, 13.04.2013

“Céline Papion gestalltet Harry Crowls „Visões noturnas“ mit sonorer Weite und technischer Brillanz”

Lübeckische Blätter 23.03.2013

“So zu musizieren, muss wohl glücklich machen.”

Festival Europäische Kirchenmusik Schwäbisch Gmund 28.07.2011

“Auf ihrem Instrument spürte Céline Papion die menschlichen Regungen auf – mal friedlich und sonor, dann wieder aggressiv, erregt, sacht, mild und träumerisch.”

Südwest Presse, 28.06.2010

“Dynamische Spannungsfelder, feine Pizzicato-Attacken und expressiven Tongewitter – All diese Klippen umschiffte Céline Papion mühelos und gab eine beeindruckende Talentprobe ab.”

Esslinger Zeitung, 30.05.2006

 

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